Schule
Wir stellen uns vor
Wir sind eine der größten Fachoberschulen in Nordbayern. Unsere Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich in den Ausbildungsrichtungen Gestaltung, Gesundheit, Sozialwesen und Wirtschaft und Verwaltung den Weg zur Fachhochschulreife und (nach der 13. Jahrgangsstufe) sogar zur fachgebundenen oder allgemeinen Hochschulreife.
An unserer Schule sind jedes Jahr etwa 120 Kolleginnen und Kollegen und für unsere etwa 1.100 Schülerinnen und Schüler im Einsatz.
Als Fachoberschule sind wir eine berufliche Schule: Der Praxisbezug zieht sich konsequent durch die Ausbildung und wird vor allem auch in der 11. Jahrgangsstufe mit der sog. fachpraktischen Ausbildung besonders betont. Schülerinnen und Schüler sind etwa die Hälfte des Jahres in der Schule und die andere Hälfte in einer Praktikumsstelle. Erste Berufserfahrung und der Erwerb der nötigen beruflichen Handlungskompetenz können so optimal erreicht werden.
Das ist besonders an der Lothar-von-Faber-Schule:
- Digitalkonzept 5/4+1: Bei uns findet der Unterricht regelmäßig auch in Distanz statt. Alle zwei Wochen arbeiten unsere Schülerinnen und Schüler einen Tag von zu Hause und bauen so digitale Kompetenzen aus.
- Mit der Intergrationsvorklasse haben wir ein herausragendes Angebot für Geflüchtete und aus dem Ausland zugezogene Jugendliche und junge Erwachsene mit nichtdeutscher Muttersprache, die motiviert und begabt sind und ihr Fachabitur oder allgemeines Abitur ablegen wollen.
- Wir sind Eliteschule des Fußballs und Partnerschule des Leistungssports: Sportlich besonders talentierten Schülerinnen und Schülern haben bei uns die Möglichkeit, die Ausübung ihrer Sportart und ihre schulische Ausbildung (Fachhochschulreife; fachgebundene Hochschulreife bzw. allgemeine Hochschulreife) optimal miteinander zu verbinden.
- Wir sind Erasmus+ Schule: Unsere Schülerinnen und Schüler sind weltweit mobil und haben über das Erasmus+ Programm die Möglichkeit, international Erfahrungen zu sammeln.
5 / 4+1
Ein Lothar-von-Faber Original
Der Unterricht an der Lothar-von-Faber-Schule findet nicht nur in Präsenz statt:
Die Corana Pandemie stellte einen massiven Einschnitt dar. Das, was wir als Schule kannten, war nicht mehr möglich. Gemeinsamer Unterricht im Klassenverband war zu risikant.
In dieser schwierigen Zeit sammelten alle Schulen - natürlich auch wir an der Lothar-von-Faber-Schule - viel Erfahrung im Bereich Distanzunterricht.
Um die Erfahrungen und das Wissen aus dieser Zeit auch weiterhin nutzbar zu machen, hat unsere Schule ein Digitalkonzept entwickelt. Bei 5/4+1 haben unsere Schülerinnen und Schüler an fünf Tagen normalen Unterricht in Präsenz und jede zweite Woche findet Schule an einem Tag als Distanzunterricht statt. Durch die konsequente Umsetzung dieses Konzeptes vermitteln wir unseren Schülerinnen und Schülern digitale Kompetenzen, die sie auch in der Arbeitswelt später einsetzen können und auch müssen. Das Modell ist attraktiv für potenzielle Arbeitgeber, da Absolventen die Fähigkeit besitzen, im Homeoffice zu arbeiten und sich in Softwareanwendungen sicher zu bewegen.
Besonders wichtig sind aber auch soziale Kompetenzen, die an diesen Distanztagen geschult werden. Zusammenarbeit auch über digitale Medien erfolgreich zu gestalten ist zunächst eine Herausforderung, klappt dann aber immer selbstverständlicher und reibungsloser.
Das 5/4+1 Digitalkonzept beruht auf drei Aspekten: Regelmäßigkeit und feste Tage, Einbindung aller Klassen und Lehrer sowie die Integration in den vorhandenen Stundenplan.
Ein starkes Bildungsangebot - für DICH!
Ausbildungsrichtung Gestaltung
Die Schwerpunkte dieser Ausbildungsrichtung liegen im künstlerisch-kreativen Bereich. Durch ihren hohen Anteil an praktischer und praxisnaher Ausbildung bietet die FOS-Gestaltung vielfältige
Möglichkeiten, sich gestalterisch weiterzuentwickeln. Dabei ist ein hohes Maß an Eigeninitiative gefragt, aber auch die Bereitschaft zu Teamarbeit sowie Neugier und Offenheit, sich auf verschiedene Gestaltungsbereiche aus Kunst und Design einzulassen. Hierbei bietet insbesonders das Fachpraktikum der Ausbildungsrichtung Gestaltung der Lothar-von-Faber-Schule eine große Bandbreite an künstlerischen, handwerklichen und medientechnischen Ausbildungsangeboten.
Ausbildungsrichtung Wirtschaft und Verwaltung
Mit dieser Ausbildungsrichtung stehen Ihnen verschiedene Wege offen, wenn Sie Führungspositionen in der Wirtschaft oder Verwaltung anstreben.
Der Zuspruch, den diese Fachrichtung genießt, liegt sicher auch an den guten Berufschancen, die späteren Absolventen aus wirtschaftswissenschaftlich geprägten Studiengängen der Fachhochschulen und Universitäten geboten werden.
Basis ist ein solides Grundwissen im wirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Berufsfeld.
Neben den theoretischen Inhalten erwerben Sie an der Lothar-von-Faber-Schule praktische Erfahrungen, die durch Praktika oder Projekte mit lokalen Unternehmen gewonnen werden können.
Frühzeitig Erfahrungen im späteren Arbeitsumfeld zu sammeln kann bei weiteren Entscheidungen über den Traumberuf oder der Fortsetzung der Ausbildung mit einem Studium helfen.
Ausbildungsrichtung Sozialwesen
Die Ausbildungsrichtung Sozialwesen richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler, die gerne mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten. Sie sollten offen, aufgeschlossen und hilfsbereit sein und große Freude an der Arbeit mit Menschen haben. Gutes sprachliches Verständnis und Ausdrucksvermögen sind darüber hinaus wichtig für den schulischen und fachpraktischen Erfolg.
Sie erwerben bei uns besonders gute Voraussetzungen für ein Studium und eine Tätigkeit im wachsenden sozialen Berufsfeld, schaffen aber auch eine gute Grundlage für andere Arbeitsbereiche, in welchen sie ebenfalls von ihren sozialen Erfahrungen und psychologisch-pädagogischen Kenntnissen profitieren können.
Ausbildungsrichtung Gesundheit
Die Gesundheitsbranche wächst ständig und bietet zunehmend anspruchsvolle Arbeitsmöglichkeiten. Bereits heute befinden sich über 10 % aller Arbeitsplätze im Gesundheitsbereich.
Der demographische Wandel sowie weitreichende Veränderungen der Arbeits-, Lebens- und Umweltbedingungen stellen große gesellschaftliche Herausforderungen dar und erfordern eine immer umfassendere Betrachtung von Gesundheit und Krankheit.
Die daraus resultierenden vielfältigen Aufgaben verlangen ein tiefes Verständnis für medizinische Vorgänge einerseits sowie den Überblick über die Versorgungsstrukturen und die Zusammenhänge in unserem Gesundheitssystem andererseits.
Diese Qualifikationsanforderungen haben zu einer immer größeren Zahl neuer Studiengänge mit dem Schwerpunkt Gesundheit geführt.
Die Ausbildungsrichtung Gesundheit nimmt diese Entwicklung auf und bietet mit dem Profil Gesundheit eine zeitgemäße, zukunftsorientierte Bildung auf wissenschaftlicher Grundlage.
Qualitätsmanagement
Wie bei Unternehmen wurde der Gedanke der Qualitätsentwicklung und -sicherung auf Schulen übertragen. Dabei wird vom professionellen Umgang der Schulen mit dem Thema Qualitätsentwicklung durch einen selbstgesteuerten und selbstverantworteten, systematischen und selbstreflexiven Entwicklungsprozess eine Verbesserung der Schul- und Unterrichtsqualität erwartet.
Probmeme werden am besten dort gelöst werden, wo sie entstehen, und wo umfassende Informationen und Kompetenzen zur Lösung vorhanden sind. In diesem Zusammenhang zogen sich Schulaufsichtsbehörden zunehmend von direkten Anordnungen zurück und setzen stattdessen auf strategische Ziele, die von den Schulen eigenverantwortlich umgesetzt werden sollen.
Schulen übernehmen Selbststeuerung und Selbstkontrolle, indem sie internes Qualitätsmanagement mit Zielen, Erfolgsüberprüfungen und Schulentwicklungsprogrammen implementieren. Sie erhalten auch Unterstützung durch externe Evaluationen und Fortbildungsangebote.
Qualitätsmanagementsysteme im Bildungsbereich werden als entscheidend angesehen, um pädagogisch orientierte Qualitätsentwicklung zu fördern und Innovationen erfolgreich zu integrieren. Sie sollen Schulen ermöglichen, flexibel auf gesellschaftliche Veränderungen und Erwartungen zu reagieren.
Das zentrale Strukturmodell für Qualitätsmanagementsysteme ist der pdca-Zyklus (Plan-Do-Check-Act), der den idealtypischen Qualitätsentwicklungsprozess darstellt. Dieser Zyklus beinhaltet Planung, Umsetzung, Überprüfung und Anpassung von Maßnahmen, um die angestrebten Ziele zu erreichen, und markiert gleichzeitig den Einstieg in einen neuen Qualitätsentwicklungszyklus.
Wir haben uns für das bayerische System QmbS entschieden und setzen dieses an der Lothar-von-Faber-Schule systematisch um.
Weitere Informationen zu QmbS: ► QmbS Bayern (Externer Link)
Interner Bereich für Beschäftigte der LvF-Schule: ► QmbS - Intern