Das Zeichnen von Objekten nach der sichtbaren Wirklichkeit lässt sich üben. Durch das kontinuierliche Zeichnen von Dingen Ihrer unmittelbaren Umgebung können Sie das genaue Beobachten trainieren und nach und nach mehr Sicherheit im gegenständlichen Zeichnen gewinnen.
Dazu im Folgenden einige empfohlene Übungen und Tipps:
Suchen Sie sich zum Zeichnen kleinere Objekte, von unterschiedlicher Form und Materialität. Interessante Studienobjekte stellen beispielsweise Streichholzschachteln (auch geöffnet), Wäscheklammern, Bleistifte, Kugelschreiber, Ihr Federmäppchen, kleinere Gefäße, Obst, Gemüse, Kekse, einfache Werkzeuge, Zweige, Steine und andere kleiner Fundstücke aus der Natur dar.
Zeichnen Sie nicht nur Einzelobjekte, sondern auch Objektgruppen, z.B. mehrere Streichholzschachteln, mehrere Äpfel oder einen Apfel, den Sie mit einem kleinen Haushaltsmesser, das dann ebenfalls mitgezeichnet wird, in kleinere Stücke zerteilen.
Achten Sie beim Zeichnen auf richtige Größen und Größenverhältnisse, auf Räumlichkeit, auf plastische Wirkung und auf Oberflächenbeschaffenheit!
Übungen zum Arbeiten aus der Vorstellung:
Malen oder zeichnen Sie aus der Vorstellung, z.B. Ihr Zimmer, Blick aus dem Fenster oder eine Landschaft in Erinnerung an eine zurückliegende Urlaubsreise. Versuchen Sie sich auch an einfacheren Darstellungen von Personen, z.B. die Bäckereiverkäuferin bei der Sie manchmal Ihre Brötchen oder ein Stück Kuchen einkaufen o.ä.